Borys Skoryk, Vorsitzender des Partnerschaftenvereins in Beresan und Barischiwka beschreibt das 2001 errichtete Kreuz der Versöhnung als “Symbol der Verständigung zwischen früher verfeindeten Völkern, eine Brücke der Einheit, das Wahrzeichen der erfolgreichen Zusammenarbeit.” Das Kreuz wurde zwischen dem Denkmal an die gefallenen Soldaten der Roten Armee und der Grabstätte zum Andenken an die gefallenen deutschen Soldaten errichtet. 2010 wurde der Grundstein für die Kapelle und den Glockenturm gelegt. Die Kapelle und der Glockenturm befinden sich direkt auf der Erhöhung hinter dem Kreuz der Versöhnung. 2015 wurde die Kapelle fertig gestellt und feierlich im Beisein von deutschen und ukrainischen Vertretern der Partnerschaftenvereine, Kirchen und Politiker eingeweiht.

Ludwig Weber, einer der Begründer der Städtepartnerschaft und Bürgermeister von Pullach von 1984-1996 beschreibt den Weg und das Ziel der Gedenkstätte: „Dieser ruinöse Krieg (II. Weltkrieg – Anm. d. Verfassers) hat tiefe Wunden und deutliche Narben in der Erinnerung der beiden Nationen gelassen. Wir schätzen die Bereitschaft unserer Partner die Versöhnung anzunehmen. Dazu spricht ein gemeinsames Denkmal für die gefallenen von beiden Seiten. Das Kreuz der Versöhnung ist ein Symbol des Wunsches vom Frieden. Die beiden Seiten bringen die Gedenkorte in Ordnung, die uns immer daran erinnern: nie wieder!“

Kreuz der Versöhnung kurz nach dem Aufstellen, noch ohne Kirche und Glockenturm

Versöhnungskreuz, Kirche und Glockenturm heute. Stätte des Erinnerns und der Begegnung.

Kreuz, Kirche und Glockenturm – Gemeinsam Erleben

Der Ort ist symbolisch gewählt. Das Versöhnungskreuz ist in direkter Nachbarschaft zum Denkmal der gestorbenen Soldaten von den ehemaligen Kriegsgegnern.

Aus Sicht des Denkmals der Roten Armee

Aus Sicht der Gräber der deutschen Soldaten

Versöhnung in Bildern

Einweihung der Glocken

 

Vertreter von Baryschiwka, Beresan und Pullach an der Gedenkstätte