Der Krieg geht unvermindert hart weiter, besonders an der Ostfront wird gekämpft. Menschen müssen aus ihrem Heimatort flüchten, geben ihr Hab und Gut auf und gehen an einem ruhigeren Ort in der Ukraine. Aber wo ist es wirklich sicher? Bei so viel Beschuss können nirgends in der Ukraine alle Flugkörper abgefangen werden. Immer wieder findet eine Bombe oder Drohne sein Ziel. Und die Ziele sind geplant, es wird bewusst getroffen, wo die Zerstörung und das Leid groß ist, siehe das Kinderkrankenhaus in Kyjw.

Ein bevorzugtes Ziel ist die Energie Infrastruktur. Und das zeigt Wirkung, die Bevölkerung muss sich auf Abschaltungen und Stromsperren einstellen. Es gibt unterschiedlich viele Stunden Strom, mal 12, mal nur 3 Stunden. Und jetzt ist Sommer, man braucht keine Heizung, man kann auch kalt duschen. Alleine die Kommunikation funktioniert nicht oder nur stundenweise.

Die Regierung der Ukraine hat bereits reagiert und einen Stromabschaltplan entworfen. Dazu gehören auch alle Kliniken im Land. Im Herbst soll alles noch viel schlimmer werden.

Der Verantwortliche aus Berezan Oleh Sywak hat sich gemeldet. Er bittet um Hilfe für das Krankenhaus. Dort können durch Stromabschaltung keine Operationen durchgeführt, Notfallpatienten nicht wirklich versorgt, die Intensiv-, wie auch die anderen Stationen nicht betrieben werden, das Dialyse Zentrum kann nicht arbeiten und der Computertomograph und andere diagnostische Geräte, zum Beispiel im Labor, stehen still. Er bittet um Hilfe. Geplant ist eine Solaranlage auf das Dach der Klinik zu installieren, organisiert von der GIZ, Gesellschaft internationale Beziehungen, kann sicher erst im September/ Oktober geliefert werden. Der Partnerschaftenverein hat sich in Absprache mit der Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund entschieden, ein Notstromaggregat anzuschaffen, baugleich wie eines im Bauhof steht und eines zum Sportheim gebracht werden kann. Wir haben sofort bestellt, da es der Wunsch unser Partner ist, das Gerät in Deutschland zu kaufen. Kosten mit Einspeisepunkt ca. 33.000€. Herrmann Popp vom Bauhof hat den Partnerschaftenverein mit seiner Expertise unterstützt.

Mitte August wurde ein Hilfstransport beladen und auf den Weg mit einer Spedition, die in Berezan ansässig ist, auf den Weg geschickt. In vier Tagen kam die Nachricht, dass alles gut bei unseren Freunden in Baryschiwka und Berezan angekommen. Die gesamte Ladung wurde eingelagert und es müssen die entsprechenden Einfuhrpapiere bei verschiedenen Ministerien der Ukraine ausgestellt werden. Unter anderen sind viele gewünschte Dinge, wie Schulausrüstung für die Kinder zum  Schulbeginn, Material für Krankenhaus und lebenswichtige Ausrüstung, wie Tourniquets, Vitamine und Medikamente für die Soldaten aus unseren Partnerstädten, die im Krieg kämpfen müssen. Es sind auch starke Powerbanks für die Männer dabei, dass sie, wenn es der Krieg zulässt Kontakt mit zu Hause aufnehmen können. Leider geht es immer noch um Hilfe für die Menschen, die den Krieg aushalten müssen und für die Ukraine, für Europa kämpfen müssen. Der Partnerschaftenverein möchte die Menschen unterstützen und humanitäre Hilfe geben.

Bitte helfen Sie uns mit einer Spende. Wir geben alles 1 zu 1 weiter. Wir wollen solidarisch an der Seite unserer Partner in Baryschiwka und Berezan stehen.

Spendenkonto Partnerschaftenverein Pullach i. Isartal                                  
Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg
IBAN: DE37 7025 0150 0009 626 342
BIC: BYLADEM1KMS

Vielen Dank
Otto Horak